Die eigennützige Großzügigkeit der Tabakindustrie in der Schweiz
Ein neuer Bericht von „Transparency and Truth“ untersucht, wie die Tabakindustrie ihre „philanthropischen“ Aktivitäten nutzt, um ihr Image aufzupolieren und Gesetzgeber für sich zu gewinnen.

Die Tabakindustrie nutzt die liberale Gesetzgebung und hat zahlreiche Partnerschaften mit kulturellen und sozialen Organisationen in der Schweiz geschlossen. Theater, Museen, humanitäre und Umweltverbände erhalten Spenden, die großzügig und ohne Gegenleistung zu sein scheinen.
Dieser Bericht deckt die Heuchelei und die Strategie hinter diesen „philanthropischen“ Aktivitäten auf. Während die Zigarettenhersteller behaupten, ihr Ziel sei die uneigennützige Unterstützung der Gemeinden, in denen sie tätig sind, zeigen ihre internen Dokumente und die wissenschaftliche Literatur, dass sie in Wirklichkeit erhebliche Vorteile in Bezug auf ihr Image, den Zugang zu Gesetzgebern und die Normalisierung erzielen. Diese Phänomene stellen Hindernisse dar, die mit der öffentlichen Gesundheit unvereinbar sind. Es ist an der Zeit, dass die Schweiz die von der WHO empfohlenen Massnahmen umsetzt und diese Praktiken verbietet.
Die Initiative «Transparency and Truth» wird von OxySuisse im Auftrag der Tabakpräventionsstiftung umgesetzt. Die vollständigen Unterlagen finden Sie unter: https://www.transparencyandtruth.ch/de/die-dossiers/sponsoring-und-philanthropie
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