Greenwashing : Wenn der Raucher der einzige Umweltverschmutzer zu sein scheint
Ein neuer Bericht von „Transparency and Truth“ enthüllt, wie die Tabakindustrie versucht, ihr Image zu grünen, während sie die Verantwortung für die Umweltverschmutzung auf die Raucher abwälzt.

Die Umweltproblematik im Zusammenhang mit Tabakprodukten beschränkt sich nicht nur auf das Wegwerfen von Zigarettenkippen in der Natur, sondern betrifft die gesamte Produktionskette, vom Tabakanbau bis zum Endverbrauch der Produkte. Die Tabakindustrie ist somit für die nachgewiesenen Umweltschäden verantwortlich, die durch die betreffenden Produkte und deren Herstellung verursacht werden.
Die Kampagne „Lara Green“, die 2021 vom Verband Swiss Cigarette (ein Zusammenschluss der Schweizer Tochtergesellschaften von British American Tobacco Switzerland, Japan Tobacco International und Philip Morris International) ins Leben gerufen wurde, versucht, einer umweltschädlichen Industrie ein grüneres und ökologischeres Image zu verleihen. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine Strategie, um die Verantwortung des Herstellers auf die Raucher abzuwälzen und Tausende von Daten zu sammeln, deren Verwendung noch unbekannt ist.
Die Initiative «Transparency and Truth» wird von OxySuisse im Auftrag der Tabakpräventionsstiftung umgesetzt. Die vollständigen Unterlagen finden Sie unter: https://www.transparencyandtruth.ch/de/les-dossiers/greenwashing
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